America - No peace beyond the line: America - No peace beyond the line (2024)

Dem Erfolg von 'Age of Empires II' ist es wohl zu verdanken, dass uns Data Becker mit einem besonderem Leckerbissen für Echtzeitstrategen überrascht. In 'America - No peace beyond the lines' übernehmt ihr die Rolle eines der Oberhäupter von insgesamt vier verschiedenen Völkern, die ihr durch Strategie und Taktik an Ziel führen müsst.

In 'America - No peace beyond the lines' leitet ihr euer Volk von 1810 bis 1890, der legendären letzten Phase der Besiedlung Amerikas, durch die Zeit des Wilden Westen.
Ihr könnt euch zwischen vier Völkern entscheiden: den Amerikanern, den Indianern, den Desperados oder den Mexikanern. Mit der offiziellen Presse-Demo wurde es uns ermöglicht, zwei Levels der Indianer-Kampagne zu testen, die schon einmal einen kleinen Einblick in die Welt von 'America - No peace beyond the lines '- eröffnen können.

So sieht euer Lager am Anfang der Mission aus.

Schon in den ersten Spielminuten, wird es 'Age of Empires II'-Fans möglich sein, mit der Steuerung zurecht zukommen. Jene ist beinahe vollständig identisch mit der seines Vorbildes. Mittels Mausklick kann man seine Einheiten auswählen, mit Rechtsklick können sie in Bewegung gesetzt werden. Scrollt man über eine gegnerische Einheit, so verwandelt sich der Cursor in ein Angriffssymbol - vorausgesetzt man hat eine Kampfeinheit ausgewählt. Scrollt man mit der Maus über einen Baum, so wandelt sich der Cursor wiederum um und der Baum kann gefällt werden. Der Unterschied zu 'Age of Empires II' hierbei ist, dass nicht nur mehr eine Einheit für alle Arbeiten, die Rohstoffe einzusammeln, verantwortlich ist, sondern das bestimmte Einheiten für bestimmte Arbeiten notwendig sind. So kann zum Beispiel ausschließlich der einfache Krieger Bäume fällen und Gold in den Minen abbauen. Dem Bogenschützen ist dies nicht möglich, dafür kann er auf Jagd gehen und mit seinen Pfeilen Büffel erledigen, die den Spieler mit wichtiger Nahrung versorgen.

Holz ist wohl der wichtigste Rohstoff.

Frauen ist es möglich - so paradox es auch klingt - Gebäude aufzubauen, sowie auch Felder zu bewirtschaften. Letzteres ist, wie in 'Age of Empires2' von großer Wichtigkeit, da auf den einzelnen Karten nicht allzu viele nahrhafte Tiere vorhanden sind. Bei den Gebäuden erinnern nicht nur die Felder an Americas Vorbild, sondern auch die meisten anderen. Am Beginn der Missionen besteht euer Lager aus einem Hauptzelt und ein paar Wohnungszelten. Von Anfang an sollte man dafür sorgen, dass genügend Rohstoffe vorhanden sind, da diese im Notfall recht schnell zu neige gehen können. Um Nahrung, Holz, Stahl und Gold abbauen zu können, sollten verschiedene Gebäude wie Holzfällerlager, Minen oder Tierverarbeitungsstätten in der Nähe der jeweiligen Rohstoffquelle angelegt werden, damit ein schneller Abbau garantiert ist.

Sowohl dieses System erinnert stark an 'Age of Empires II' als auch das System in Sachen Angriff und Verteidigung. Um sein Lager in Sicherheit zu wiegen, können Wälle errichtet und Türme aufgestellt werden. Letztere beschießen den Gegner mit Pfeilen, insofern auch Bogenschützen darin platziert sind. Beim Angriff sollte man dafür sorgen, dass von jeder Art an Einheit ein paar dabei sind. Auch ist es nicht immer sinnvoll, eine riesige Armee aufzustellen, da diese gelegentlich doch sehr leicht besiegt werden kann. Strategie und Taktik sind gefragt, denn das Bevölkerungsmaximum von 100 Einheiten lässt größere Schlachten kaum zu.

Die Bogenschützen erledigen eine Herde Büffel.

In der Presse Demo sind noch zahlreiche Bugs vorhanden, die aber laut Angaben von Data Becker in der Endversion behoben werden sollen. Besonders die KI des Gegners lässt noch sehr zu Wünschen übrig. Solange eine gegnerische Einheit die Einheiten des Spielers nicht im Blickfeld hat, greifen diese auch nicht an. Man kann also ohne auf größeren Widerstand zu treffen, das halbe gegnerische Lager zerstören, sowie deren Arbeiter vernichten.

Was die Grafik anbelangt, ist 'America' beinahe identisch mit 'Age of Empires II'. Abgesehen davon, dass es um ein Spur mehr Detailreichtum besitzt. Die sehr schön anzusehende Grafik wird bei den Levels der Indianer durch schöne atmosphärische indianische Musik begleitet. Auch die Nebengeräusche sind bis jetzt ganz gut gelungen.

Fazit

von Seventh Solid

Obwohl 'America - No peace beyond the lines' viele eigenständige gute Ideen hat, erinnert es in Sachen Grafik und Gameplay doch zu sehr an 'Age of Empires II', was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss! In den ersten Minuten des Spielens wird man sich fragen, was für ein Spiel man überhaupt spielt. Das soll aber keinen daran hindern, sich das Spiel zuzulegen. Besonders für Echtzeitstrategiefans dürfte sich 'America' bezahlt machen, da es in Sachen Detailreichtum und gute Ideen sein Vorbild sogar übertreffen könnte. Wenn Data Becker es jetzt noch schafft, die häufig auftretenden Bugs zu beseitigen und die KI zu steigern, dürfen wir uns auf einen Top-Titel freuen.

America - No peace beyond the line: America - No peace beyond the line (2024)
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Author: Duane Harber

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